Wir sind auch sonst für Sie da: analog und digital

Die Zeiten der Corona-Pandemie würfelt unsere altbekannte Arbeitsweise durcheinander. Wir bleiben aber für Sie da. Sie erreichen uns telefonisch oder auch in Videokonferenzen, die den deutschen Datenschutzbestimmungen entsprechen.

Impulse in Zeiten von Corona

In Zeiten eingeschränkter Kontakte versuchen wir Polizeiseelsorger*innen Sie auf diesem Wege zu erreichen. Für die nächsten Wochen haben wir uns vorgenommen, in loser Folge den "klassischen" Tugenden und Lastern nachzuspüren - auch jenseits von Corona.

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Balance (23.06.2020)

Ella und Joe (r.) auf dem Weg nach Neuwerk

Um auf die Nordseeinsel Neuwerk im Mündungsgebiet der Elbe zu gelangen, hat man zwei Möglichkeiten: bei Flut mit dem Schiff, bei Ebbe mit einem Wattwagen. Letzterer wird von Pferden gezogen, die je nach Wetterlage dabei außerordentliches leisten - begleitet vom Respekt, aber auch dem Mitleid der Fahrgäste, die aus sicherer Höhe verfolgen, wie die taffen Tiere ihren Karren durch den Schlick ziehen, mitunter bis zum Bauch im Wasser. Der Kutscher beteuert, dass sie das gerne machen und anschließend einen Tag pausieren. Bei der Rückfahrt hat man den Eindruck, das stimmt.  Ausgeruhte  Pferde scheinen tatsächlich Lust auf den neuerlichen Kraftakt zu haben, ihre „work-life-balance“ ist  wohl stimmig.

Zeig dich (16.06.2020)

ZEIG DICH ist ein Titel der deutschen Heavy Metal Gruppe Rammstein. Und sie meinen Gott: ZEIG DICH! Zornig schreien sie es raus: ZEIG DICH. Im Text heißt es:

„Zeig dich! Versteck dich nicht. Zeig dich! Wir verlieren das Licht.
Zeig dich! Kein Engel in der Not. Kein Gott zeigt sich, der Himmel färbt sich rot.“

Wollust ... (16.06.2020)

Lieblingstodsünde aller Spießer und Moralapostel! Lustvoll zerreißen „anständige“ Leute sich das Maul und zerren anrüchige Seitensprünge unserer Promis gnadenlos hervor. Auch Fremdenfeinde nutzen reichlich das Vokabular wüster Unkeuschheit: Mit ihrem hemmungslosen Vermehrungstrieb rauben die Fremden „unsere“ Frauen, der sexhungrige „afrikanische Ausbreitungstyp“ verdrängt den keuschen „europäischen Platzhaltertyp“. Die verheerende Brutalität der Wollust hingegen erleben wir gerade in Münster, wo die beispiellose sexuelle Ausbeutung von Kindern selbst erfahrene Ermittler an Grenzen bringt.

„Einer kann den Hals nicht voll genug kriegen“, sagen wir im Blick auf einen, bei dem Haben- und Behalten-wollen im Mittelpunkt stehen. Beim Geben einer Gabe gibt er kleinlich und geizig die roten Groschen, während ein Freigiebiger großzügig Scheine reicht.

Wer bindet sich heute schon noch … Ist „bis dass der Tod uns scheidet“ überhaupt noch zeitgemäß? So eine Zusage ist doch viel zu groß! Heute kriegst du für nichts mehr so eine Garantie. Dabei leben wir von solchen Versprechen, die ohne Wenn und Aber gelten. Vertrauen braucht die Treue als Gegenpart, die nicht bloß bei schönem Wetter und optimalen Bedingungen gilt. Sondern immer. Und überall. Das ist die Lebensgrundlage für jede Form von Gemeinschaft: in einer Beziehung, in einer Familie, in einem Gemeinwesen. Kein Kind kann gesund aufwachsen, wenn dieses Vertrauen nicht entstehen konnte. Das von diesem bedingungslosen Versprechen der Eltern lebt: Wir sind für dich da. Egal was kommt.


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Willkommen auf der Internetseite der Katholischen Polizeiseelsorge in Hessen!

Liebe Damen und Herren,

Sie haben die Seite der katholischen Polizeiseelsorge in Hessen geöffnet.
Das freut uns sehr!

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Ganz besondere Veranstaltungen

Rom-Wallfahrt für Polizeibedienstete

Wann?

Beginn: 01.09.2024
Ende: 06.09.2024

Referenten

  • Stephan Arnold, kath. Polizeiseelsorger
  • Sabine Christe-Philippi, kath. Polizeiseelsorgerin
  • Robert Schmitt

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