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Das Ende einer Hoffnung

© Bild: Friedbert Simon (Fotografie), Erich Schickling (künstlerischer Entwurf), In: Pfarrbriefservice.de
Das Ende einer Hoffnung
Zwei Männer,
unterwegs von Jerusalem, dem Ort des Unglücks,
nach Emmaus, das heute niemand mehr kennt.
Die Idee,
mit Jesus könnte dieses Leben unter Vorherrschaft der Römer
endlich besser werden.
Die Erkenntnis,
dass diese Hoffnung getrogen hat.
Die Bereitschaft,
einem Fremden
von der tiefen Enttäuschung zu berichten.
Die Erfahrung,
diesen Jesus nicht verstanden zu haben.
Die Gewissheit,
beim alltäglichen Abendessen,
diesem Jesus begegnet zu sein.
Der Aufbruch,
allen von dieser Erfahrung zu berichten.
Der Beginn einer tiefen Hoffnung:
Gott ist mit uns auf dem Weg.
(siehe Lukas-Evangelium Kapitel 24, Verse 13-35)
Vor einem Jahr hatten wir geglaubt, dass die Erfahrung der Pandemie zeitlich begrenzt sei. Die Optimisten unter uns nahmen an, in einem Jahr, also jetzt, sei alles vorbei. Die Pessimisten mahnten, dass wir mit dieser Corona-Pandemie werden leben lernen müssen.
Woher nehmen wir heute unsere Kraft? Von welcher Hoffnung lassen wir uns tragen?
Gottes Angebot heute reicht weiter und tiefer als die AHA-Regeln, die Hoffnung auf Erkenntnisse durch Corona-Tests oder die Hoffnung auf wirksame Impfungen.
Gott macht uns das Angebot, uns durch dick und dünn zu begleiten. Diese geglaubte Gewissheit wünsche ich Ihnen zu den Kar- und Ostertagen 2021!
Joachim Michalik
Landesbeauftragter für die kath. Polizeiseelsorge im Land Hessen
Polizeiseelsorger für das Polizeipräsidium Mittelhessen
und für das Hessische Bereitschaftspolizeipräsidium Ostern 2021